Collaboration auf IFC-Basis überwindet die größte Hürde auf dem Weg zu BIM
„buildingSMART-Thementag Leipzig“
Mit den offenen Standard-Austauschformaten IFC, BFC und CAFM-Connect sind wesentliche Voraussetzungen für ein effizientes und gewerkeübergreifendes digitales Datenmanagement geschaffen worden. Ein einheitliches Begriffsverständnis aller an einem Immobilienprojekt Beteiligten macht Collaboration möglich. Damit kann die wohl größte Hürde zur Realisierung des enormen Nutzenpotenzials von BIM beseitigt werden. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft der betroffenen Akteure, aufeinander zu zugehen und sich neue Grundkenntnisse zum Verständnis der Austauschformate anzueignen. Eine gute Gelegenheit dazu bietet der buildingSMART-Thementag „BIM-Collaboration: Zusammenarbeit in BIM-Projekten mit ICF, BCF & Co.“ am 28. Juni 2018 in Leipzig. Der Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e.V., unterstützt buildingSMART und bringt sich mit in das Programm ein.
Lange Zeit galten mangelnde Bereitschaft, fehlende Geschäftsmodelle oder ein großes Potenzial von Missverständnisse zwischen den an Immobilienprojekten beteiligten Gewerken als größte Fehlerquelle. Sogar das Beispiel vom ‚unvollendeten Turmbau zu Babel‘ wurde oftmals bemüht, um zu beschreiben, dass es gerade eine unübersichtliche und uneinheitliche Verwendung von Begriffen gewesen ist, die ein effizientes Datenmanagement entlang des Lebenszyklus von Immobilien verhinderte: Mit entsprechenden Kostensteigerungen und Terminverzögerungen bei Neu- oder Umbauten.
„Die Bereitstellung von IFC (Industry Foundation Classes) durch den buildingSMART e.V. in Kombination mit dem BIM Collaboration Format (BCF) sowie dem vom RING entwickelten CAFM-Connect als offene Standards für den relevanten Datenaustausch schaffen nun die Voraussetzung, eine der wohl größten Hürden für die Anwendung von BIM zu beseitigen“, erläutert Klaus Aengenvoort. „Sie ermöglichen das einheitliche Verständnis von für die Planung, Realisierung und den Betrieb von Immobilien und technischen Anlagen erforderlichen Objekten. Und sie öffnen somit die Türe zum wohl größten Nutzenpotenzial von BIM: Einem effizienten und durchgängigen digitalen Datenmanagement“, so der Vorsitzende des Verbandes für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e.V.
Mit einer ausgewählten Reihe von Vorträgen aus verschiedenen Perspektiven entlang des Immobilien Lebenszyklusmanagements bietet der buildingSMART-Thementag „BIM-Collaboration: Zusammenarbeit in BIM-Projekten mit ICF, BCF & Co.“ am 28. Juni 2018 in Leipzig eine sehr gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die Austauschformate in ihrer praktischen Relevanz zu verschaffen und maßgebliche Grundkenntnisse zu erlangen. Zum Programm gehören diese Themen:
- „Grundlagen: IFC und BCF für den Informationsaustausch in BIM-Projekten“,
Rasso Steinmann, Vorstandsvorsitzender buildingSMART Deutschland / Hochschule München, iabi Institut für angewandte Bauinformatik, www.iabi.de - „Was Architekten und Fachplaner über IFC wissen müssen“,
Andreas Pilot, Angela Fritsch Architekten,af-architekten.de - „Umgang mit Attributen beim IFC-Datenaustauch (Property Sets)“,
-Ing. Thomas Liebich, Vorstandsmitglied buildingSMART Deutschland / AEC3 Deutschland GmbH, www.aec3.de - „Mit IFC-Daten in den Betrieb: Die Standard-Schnittstelle CAFM-Connect.“
Klaus Aengenvoort, Vorsitzender Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e.V. cafmring.de
Das vollständige Programm gibt es hier als Flyer: www.buildingsmart.de/Programm
Weitere Informationen zu CAFM-Connect unter www.cafmring.de