BIM in der Wohnungswirtschaft „Praxis-Dialog 2018“
Potenziale des digitalen Datenmanagements auch für den Betrieb nutzen
Am 6. November 2018 treffen sich Verantwortliche aus der Wohnungswirtschaft in Düsseldorf. Zentraler Punkt auf der Agenda: Optimierung des digitalen Datenmanagements – auch mit Methoden des Building Information Modelings und auf Basis anerkannter Datenstandards. Die entscheidende Botschaft: Nicht erst auf Neubauten warten – ein absprachefreier Austausch relevanter Informationen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer stiftet auch in den speziellen Betriebsprozessen der Wohnungswirtschaft erheblichen Nutzen. Davon ist auch der Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e.V., überzeugt, der den Event von Experten der map topomatik GmbH aus Hamburg unterstützt und sich einbringt.
Building Information Modeling (BIM) wird noch von vielen Akteuren in der Wohnungswirtschaft als Zukunftsthema im Rahmen des Neubaus betrachtet, bei der alle Beteiligten eines Bauprojekts schließlich miteinander vernetzt sind. „BIM geht jedoch weit über den Neubauprozess hinaus: Als Methode und im Sinne eines standardisierten und durchgängigen digitalen Datenmanagements entfaltet BIM schon heute für die Unternehmen der Wohnungswirtschaft konkrete Vorteile vor allem und gerade beim Betrieb der Immobilie“, ist Sven Axt überzeugt. Der Geschäftsführer der Hamburger map topomatik GmbH und Mitglied im RING weiß, wovon er spricht: „Andere Immobilienbranchen machen es uns bereits vor: BIM und die darauf aufbauenden Methoden lösen Probleme, deren Bewältigung bislang in der Wohnungswirtschaft für eher unmöglich gehalten wurden. Dazu zählen etwa einheitliche Bestandsdaten für die Geschäftsprozesse: Konfliktfreie Ausschreibungen, schlanke Kommunikation mit Dienstleistern, gezieltere Investitionsplanungen, effektivere Vermarktung und vor allem auch eine bessere Aufstellung gegenüber den komplexen Betreiberpflichten.“
Das sieht der Beiratsvorsitzende des Verbandes für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, Ralf Golinski ähnlich: „Die Verantwortlichen in der Wohnungswirtschaft müssen einen Spagat zwischen gesetzlichen Anforderungen – Zufriedenheit ihrer Mieter im demographischen Wandel – Optimierung der Marge – und neuen Anforderungen an ein Smart-Home stemmen. Die Möglichkeiten digitaler Hard- und Software, der Blick auf IoT mit Cloud-Lösungen und mehr Transparenz über BIG Data erfordert strategische Aufmerksamkeit, Investitionen und vor allem auch kompetentes Personal.“ Das Potenzial der Digitalisierung und dem Einsatz von BIM sei in Theorie und akademisch gewiss bekannt. Oftmals noch unklar aber sei die konkrete Herangehensweise.
Eben da setzt der Praxis-Dialog 2018 in Düsseldorf an: Prof. Claus Cajus Pruin von der generelPLAN GmbH, Prof. Dr. Christian Clemen, von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden und Hasko Rode von 3D Visualisierung und Design zeigen gemeinsam mit Sven Axt und Ralf Golinski den Weg von der Theorie zur Praxis auf. Am 6. November 2018 im WhiteLoft, Düsseldorf.
Hier geht es zu Programm und Teilnahme: Wohnungswirtschaft: Praxis-Dialog 2018
Die map topomatik ist seit 1993 Partner für Unternehmen der Immobilienwirtschaft und steht für Innovationen in der Softwareentwicklung. Sie macht Geschäftsprozesse mit Hilfe des virtuellen Abbildes von Immobilienbeständen für das Management online sichtbar. Und sie vereinfacht die Arbeitsweisen der Immobilienwirtschaft bei der Bestandserfassung, Pflege und Kontrolle von Objekten. Auch arbeitet sie eng mit Hochschulen zusammen: So engagiert sich die map topomatik im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der HTW Dresden für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Zudem hält sie engen Kontakt zu Forschung und Lehre über einen Lehrauftrag bei der Hafen-City-Universität Hamburg (HCU). Seit Jahren kooperiert sie mit dem Institut für Immobilienmanagement und Baufachwissen (iMBFW e.V.) aus Berlin. map-topomatik.de