Der RING wächst und öffnet sich für FM-gerechte Planer und Anwender

Mitgliederversammlung 2018 von Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb

Der Verband für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e. V. fördert den absprachefreien Austausch digitaler Daten im Immobilien Lebenszyklus und deren Standardisierung auf Basis von IFC. Er bildet eine wettbewerbs-übergreifende Plattform von IT-Anbietern, Beratern und Dienstleistern in Gebäudebetrieb und FM, die sich insbesondere für höhere Qualität, Transparenz und unmittelbaren Erfahrungsaustausch in und zu IT- und Consultingprojekten in Sachen BIM aus Sicht Facility Management und Gebäudebetrieb einsetzen. In 2018 sind die Anzahl der Mitglieder und das RING-Netzwerk stark gewachsen – und es gibt weitere Zielgruppen, die sich dem Verband gerne anschließen würden: Auf seiner Mitgliederversammlung 2018 hat sich der RING daher entschieden, künftig auch FM-gerechte Planer und FM-verantwortliche Anwender aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung künftig als Mitglieder aufzunehmen.

Das vom RING hervorgebrachte CAFM-Connect ist ein auf IFC-Standard basierendes absprachefreies Austauschformat für relevante digitale Daten im Gebäudebetrieb für Flächen, technische Anlagen und Dokumente. Alleine in Deutschland wird das Format schätzungsweise in ca. 400 Projekten genutzt, um die Aufwände bei Datenerfassung und -Transfer zu reduzieren und bessere Voraussetzungen für den Einsatz von BIM-Modellen und BIM-Methoden zu schaffen. In Kollaboration von CAFM-Herstellern, FM-Beratern und FM-Dienstleistern sowie in Kooperation mit weiteren Organisationen, wie BTGA, buildingSMART, FKT, FM-Austria, GEFMA, planen.bauen.4.0, RealFM – dem BIM Roundtable Gebäudebetrieb – entstehen auf dieser Basis immer mehr sogenannte BIM-Profile, anwenderspezifische Standardausschnitte zielgruppenspezifisch oder für Teilprozesse. „IFC ist international anerkannt, aber zugleich riesig und umfassend, aus Sicht einzelner Zielgruppen überdimensioniert“, so Klaus Aengenvoort, Vorsitzender des RING. „Daher haben wir begonnen, einzelne Anwendungsfälle auf IFC-Basis zu definieren und zu katalogisieren. Mit FM-Dienstleistern und Krankenhäusern haben wir angefangen, und nun sind weitere Zielgruppen hinzugekommen. Das Interesse von FM-Verantwortlichen aus verschiedenen Segmenten wächst spürbar und insbesondere sind es zunehmend auch FM-gerechte Planer, die daran gerne mitwirken und vom Erfahrungsaustausch profitieren wollen.“

Der vor zehn Jahren zunächst als Qualitäts- und Kommunikationsplattform für CAFM-Anbieter gestartete CAFM RING, hatte sich vor sechs Jahren auch für Dienstleister und FM-Berater geöffnet. Zielsetzung war es, den Erfahrungsaustausch zwischen sämtlichen am digitalen Datenmanagement beteiligten Anbietern im Sinne der Verantwortlichen für den Gebäudebetrieb und das FM zu fördern. Mit der vor drei Jahren ausgelösten Diskussion über Chancen und Herausforderungen von BIM und dem zwingenden Wettbewerbsdruck zur Digitalisierung ist erstmals eine offene, abstimmungsbereite und verbandsübergreifende Bewegung zur Abstimmung über notwendige Standardisierungen in Gang gekommen, an der das RING-Netzwerk mit seinen Mitgliedern nicht unwesentlich beteiligt gewesen ist. „Jetzt sind wir in einer Situation am Markt angelangt, in der sich Unternehmen wie öffentliche Verwaltungen fragen, wie sie sich auch mit ihrer Verantwortung für Immobilien, Liegenschaften und technischen Anlagen für die Digitalisierung aufstellen müssen und vor allem, wie sie ihren Nutzen daraus realisieren“, so Dennis Diekmann, Leiter des Arbeitskreises im RING, der die BIM-Profile berät, entwirft, festlegt und veröffentlicht. „Und in 2018 konnte der RING mit seinen Mitgliedern aufzeigen, wie und dass sich der vielfältige Nutzen erschließt – eben mittels der BIM-Profile.“

So zeigte etwa auch die vom RING initiierte Roadshow: „BIM in Gebäudebetrieb und FM: The State of the Art 2018 Δ“, dass schon heute etwa eine FM-gerechte Planung oder die Optimierung der Betreiberverantwortung aber auch die transparente Dokumentation und Übergabe aus der Realisierung in den Betrieb „as Build“ endlich in Reichweite gekommen sind. Der RING weiß, wie es geht und will dieses Wissen teilen. „Schon die Premiere des Events zeigte, wie groß einerseits das Interesse aus Sicht Betrieb an einem durchgängigen digitalen Datenmanagement ist“, berichtet der Kommunikationsvorstand im RING, Ralf Golinski, M.A. Unter den über 200 Akteuren und Teilnehmern fanden sich aber auch viele Planer, die von den Betriebsverantwortlichen wissen wollten, wie sie die Lücke zwischen Planung und Betrieb ideal abgestimmt füllen können. „Wir verstehen auch das als Aufforderung, uns für weitere Zielgruppen, wie den FM-gerechten Planern zu öffnen, die im Sinne von BIM und in kollaborativer Kultur bereit sind, sich wettbewerbsübergreifend für die betroffenen Branchen im RING einzubringen und die großes Interesse an einem Erfahrungsaustauch mitbringen.“

Schon in 2018 ist der thematisch fokussierte Verband nach Anzahl von Mitgliedern um über 40 % gewachsen. So zählen nun auch die EBC-Soft GmbH, die M&P Gruppe, die SMB AG, die  Solutiance AG, die TMM Group Gesamtplanungs GmbH und die TOL GmbH dazu.

Wer mehr über den RING erfahren möchte, trifft viele der Mitglieder bei dessen Event-Partner, der BIM World MUNICH, am 28. und 29. November 2018 – als Initiator des CAFM-HUB mit 12 Ausstellern und als Gestalter der Breakoutsession: „Digitales Immobilienmanagement“ mit 10 Vorträgen.

Foto: RING MV 2018: Rudolf Brendel, KeyLogic; Mahmut Tümkaya, Piepenbrock FM; Jörg Müller, N+P; Mario Müller, TOL; Marcus Kaminski, Schatzmeister; Michael-Maria Schiffner, IGS;  Christian Kaiser, ARCHIBUS; Sven Axt, map topomatik; Ralf Golinski, PR-Vorstand; Ralf Riekhof, pit – cup; Jan Schipper, Stellv. Vorsitzender; Hartmut Potreck, SMB; Claus Biederman, Schriftführer; Reinhard Wimmer, TMM Group; Klaus Aengenvoort, Vorsitzender; Foto: RING


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